Offenbar ist der Mensch doch kein reiner homo oeconomicus, denn 48% erhoffen sich für 2012 eine sinnvolle und zufriedenstellende Aufgabe. Dies ist wichtiger als Erfolg am Arbeitsplatz (39%). Wir brauchen zwar Geld, um in einer marktwirtschaftlichen Gesellschaft überleben zu können, aber um glücklich zu sein, ist die Sinnfrage gerade auch am Arbeitsplatz doch noch wichtiger als die reine Geldfrage.
Diese Gewichtung wird durch einige demografische Unterschiede pointiert: Sie gilt für 53% der Frauen aber nur für 44% der Männer. Und sie nimmt mit steigendem Bildungsniveau zu: so wünschen sich 59% der Universitäts- und Hochschulabsolventen eine sinnvolle Arbeit – aber nur 43% der Berufsschulabsolventen nennen diese Hoffnung.
Für dieses Thema wird auch persönliches Engagement investiert. Bei der Frage „Für welche Bereiche haben Sie sich 2011 persönlich engagiert?“ antworten immerhin 34% in diesem Sinne. Der Verlust des Lebenssinns ist bei der Frage „Wann in Ihrem Leben waren Sie schon besonders verzweifelt und…